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Fotografin: ©Patricia Marchart

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DIE KINDER LASSEN GRÜSSEN für Slamdance Filmfestival nominiert

Als einzige europäische Produktion in der Kategorie „Dokumentarfilm“ in der Endauswahl

(Los Angeles/Wien, 30.11.16, PUR) Die Freude ist groß – ein österreichischer Film zu einem bedrückenden Thema wurde zu einem wichtigen US-Filmfestival eingeladen. Das Slamedance Filmfestival zeichnet als Alternative zum Sundance Festival seit 1995 Independant-Filme aus, und „Die Kinder lassen grüßen“ (engl. Titel: „The Children Send Their Regards“) ist nun im Rennen für die wichtige Filmauszeichnung. Erstmals in Österreich sprechen Menschen, die von Priestern und Nonnen misshandelt wurden, in diesem Film offen über das, was ihnen angetan wurde. Begleitet von der Kamera suchen die Betroffenen die Tatorte von damals auf. Nach zweijähriger Produktionszeit liegt ein Sittenbild der Gewalt, Vertuschung und Heuchelei vor, von dem allein in Österreich rd. 16.000 Menschen betroffen sein dürften. Die Österreich-Premiere war am 10. November diesen Jahres in Wien. Die Weltpremiere ist nun in Park City/ Utah.
www.slamdance.com

Starkes Zeichen für die Anliegen der Betroffenen

„Das ist eine große Auszeichnung und auch ein wichtiges Zeichen für die Anliegen der Betroffenen kirchlicher Gewalt. Kirchlicher Missbrauch wird nicht mehr so leicht in den Geheimarchiven verschwinden können, sondern bleibt auf der Agenda“, sagt die Filmemacherin Patricia Marchart. 19 Filme sind dieses Jahr fürs Slamdance-Festival nominiert, 12 davon sind Weltpremieren. Im Festival werden ausschließlich Erstlingswerke von RegisseurInnen mit Budgets von weniger als einer Million Euro ausgzeichnet. Im Jänner werden die Preise bekannt gegeben.


AVISO Premiere: „Die Kinder lassen grüßen“

Missbrauchsopfer der Kirche klagen an

Berührender Dokumentarfilm zeigt Leben von neun Betroffenen zwischen Ohnmacht, Wut und Hoffnung.
Wien – Erstmals in Österreich sprechen Menschen, die von Priestern und Nonnen missbraucht wurden, offen über das, was ihnen angetan wurde. Begleitet von der Kamera suchen die Betroffenen die Tatorte von damals auf, viele machen ihre Geschichten erstmals öffentlich, ihre Familien erfahren mitunter zum ersten Mal von diesem verschwiegenen Schmerz. Nach zweijähriger Drehzeit liegt ein Sittenbild der Gewalt, Vertuschung und der Heuchelei vor, ein Einblick in das wohl größte Verbrechen der Nachkriegszeit, von dem rd. 16.000 Menschen betroffen sein dürften. Der sexuelle Missbrauch durch Kirchenangehörige bleibt ein Trauma quer durch die Gesellschaft.

„Jetzt bin ich kein Opfer mehr“

„Als wir die Idee zu diesem Film hatten, war unklar, ob wir überhaupt Menschen finden würden, die vor der Kamera darüber sprechen können, was ihnen angetan wurde“, erinnert sich Filmregisseurin Patricia Marchart. „Doch in kürzester Zeit meldeten sich so viele, dass wir nicht allen zusagen konnten. Niemand wollte die angebotene Anonymität annehmen. Jeder hatte bis zum Schluss die Möglichkeit, sein Filmmaterial zurückzuziehen, was aber kein einziger tat.“ „Meine eigene Geschichte kann ich nach Jahrzehnten nun endlich auf die Reihe kriegen, mit hunderten Seiten Akten belegen, doch die Jahre sind gelebt und meine Kraft hätte für schönere Themen verwendet werden können“ resümiert Inge Killmeyer im Interview bitter. Ein Film, der nicht nur anklagt sondern der auch Hoffnung gibt: „Ich habe alles gesagt, ich bin jetzt kein Opfer mehr“, sagt Joe Auer.

Unheilige Allianz

Nach wie vor werden die Täter von der Kirche gedeckt oder gar versteckt, nach wie vor besteht eine unheilvolle Allianz zwischen Kirche und Staat. Trauriger Höhepunkt ist eine sogenannte „Geste der Verantwortung“, mit der Parlamentspräsidentin Bures und Kardinal Schönborn als Vertreter der Täterorganisation am 17.11 im österreichischen Parlament einen endgültigen Schlussstrich unter ein für die Kirche unangenehmes Thema ziehen möchte.
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20161011_OTS0079/


Premiere am 10.11.2016 „Die Kinder lassen grüßen“:

urania_kinoUrania Kino, 20:15 Uhr
Urania Straße 1, 1010 Wien

Im Vorfeld der Premiere stehen die Protagonisten des Films sowie die Filmemacherin für Interviews zur Verfügung.

Rückfragen, Kontakt und Anmeldung:
PURKARTHOFER PR, Mag. Jakob Purkarthofer
+43-664-4121491, info@purkarthofer-pr.at


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